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Speaking as emergency  - ein ESSAY in Fragmenten - (Stand Juni 2023)

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Ich habe mich entschlossen, die Kontakt-Section auf dieser Webseite in eine "Hotline" für Künstler:innen umzuwandeln.

I have decided to change the contact section on this website into a "hotline" for artists.

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Ich biete ein Gespräch, einen Dialog, einen Austausch von Wissen an. Unsere Gespräche werden privat sein, online oder persönlich, werden nicht dokumentiert, und es gibt erstmal keine finanzielle Gegenleistung.

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Wir brauchen selbstverwaltete Allianzen. Wir brauchen Räume für Gespräche, Begegnungen und den Austausch von Wissen. Wir brauchen Empowerment gegen Strukturen, Alltagskolonisationen, sexuelle Exotismen, allerlei Ausgrenzung. 

Seit 2006 in Brasilien im Bereich Kunst tätig - und seit 2019 in Deutschland ansässig - entwickle ich eine Art arts based reserch. Dabei sehe ich das Prozess und die Menschen, die das ermöglichen, als Fokus der künstlerische Auseinandersetzung. Aus dem Prozess und Menschen erzeugen sich  Themen und Formate.

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Schreib mich gerne, wenn du Lust auf Gespräche über den folgenden Themen und Inhalte hast:


  1. Südamerindische Filosofien, Denkweisen und Metaphysiken

  2. Kannst du Kartofeln anbauen? Amazonische Futurismus als Horizont.

  3. Fließende und nicht-eurozentrische Identitäten und Korporalitäten.


Besonders lade ich die in kreativen Berufe tätige Menschen mit Migrationshintergrund für Austausch ein,


Positiv oder propositiv:

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  1. Was hat dich nach Deutschland geführt?

  2. Wie erlebst du den Alltag privat und beruflich?

  3. Was für Expertisen bringst du mit und was brauchst du um deine Arbeit umzusetzen?

  4. Bist du in Kollektiven organisiert? how to??

  5. Wo, bei welchen Gruppen, bzw. Kontexten oder bei wem konntest du deine Arbeit gut realisieren?

  6. Südamerindische Perspektivismus: der ureinwohnerische Zukunft dieser Welt.

  7. Fortbestehende koloniale Hinterlassenschaften in sozialen Formen, in der DNA, im Sex, in der Verleugnung von Identitäten. "Darum hast du kein EU-Pass."

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Kritisch oder reflexiv:​

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  1. Möchtest du überhaupt über Rassismus und Ausgrenzung in Deutschland reden?


  1. Wie oft hast du das Gefühl rassialisiert zu werden? An welchen Orten und in welchem Kontext?*rassialisiert werden bedeutet hier, dass man aufgrund seines Aussehens fast automatisch einer fremden Gruppe zugeordnet wird, direkt in einer anderen Sprache angesprochen wird, über- oder untersexualisiert in straight oder in queer Kontexte ist, einer ethnischen Gruppe zugeordnet wird, ohne überhaupt ein ersten Interesse oder ein Gespräch zu führen, eine Form des Kontakts vorweg.


  1. auf der Arbeit in der Kunst: „Sie wollten deine Ideen haben, aber die Hauptentscheidungen des Projektes treffen andere.“


  1. Rassialisierungserfahrungen bei weißen queeren Kollektivkünstler:innen: Literatur: no existe sexo sin racialización. 1ª edición, septiembre de 2017. ISBN: 978-84-697-5333-0


  1. Rosa Kapitalismus in der Kunst: How to be cuir/queer in diese Gesellschaft?*cuir heißt hier LGBTQIA+ Menschen, die aus den globalen Süden kommen, häufig rassialisiert werden, oder keine Vermögenshintergrund(?!) haben und keine Lust auf Kulturelle oder sprachliche Dominaz bei Gespräche über Diversität haben. no existe sexo sin racialización. 1ª edición, septiembre de 2017. ISBN: 978-84-697-5333-0


  1. Die unsichtbare Arbeit: die Mauern der Migrationspolitik. Wie viel Prozent deiner Zeit verbringst du damit? Bekommst du Solidarität bezüglich der Bürokratien der Migrationsrecht von Menschen mit den du lebst oder arbeitest? Was heißt Arbeit und Leben, wenn du immer daran denken sollst?


  1. Whitesplaining und weitere epistemische Gewalte: wenn weiße Menschen dir als Migrierende mit Diskriminierungserfahrungen erklären wollen, was Migration, Rassialisierung und Gender eingentlich heißen soll.

Lust auf Gespräche? .. contact me

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